Freiwilligenpolitik mitgestalten
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Bekanntheit des Freiwilligenberichts steigern
Der Freiwilligenbericht hat in der Evaluierung des Freiwilligengesetzes gutes Feedback bekommen. Die Verfügbarkeit von Daten und das Aufzeigen von Entwicklungen sind für die eigene Arbeit der Organisationen nützlich und werden auch als Form der Wertschätzung gesehen. Allerdings haben auch hier viele Organisationen noch nie vom Freiwilligenbericht gehört oder wissen zwar, dass es ihn gibt, haben ihn aber noch nicht angesehen. Hier wäre es vielleicht sinnvoll, Maßnahmen zur Verbreitung bei Freiwilligenorganisationen zu setzen.
Die Bekanntheit des Freiwilligenberichts könnte durch verschiedene Maßnahmen in der Öffentlichkeitsarbeit sicherlich noch erhöht werden.
- Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Freiwilligenbericht gemacht?
- Wie könnte Sie der Freiwilligenbericht bei Ihrer Arbeit unterstützen?
- Was müsste geschehen, um den Freiwilligenbericht bekannter zu machen?
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13 Kommentare
Ich nehme den Freiwilligenbericht immer dann zur Hand, wenn ich Zahlen, Daten und Fakten zum Freiwilligenbereich in Österreich brauche. Dafür ist er toll.
Für mich ist er ein Standardwerk für alle, die sich hauptberuflich mit dem Thema freiwilliges Engagement beschäftigen.
In Bezug auf die größere Bekannheit des Berichts, könnte die nationale Koordinations-, Beratungs- und Servicestelle -die in Empfehlung Nr.10 erwähnt wird- bestimmt einen wesentlichen Beitrag leisten (Newsletter, Infos daraus auf der Website aufbereiten, etc.).
Mir war der Bericht bis dato nicht bekannt. Zwar weiß man in Österreich durchaus, dass viel Freiwilligenarbeit
geleistet wird, aber wie, wo, wann und wer kann keiner ad hoc sagen. dabei hilft so ein Bericht. Der sollte regelmäßig alle ein - zwei Jahre erstellt werden. Weiters müsste er unaufgefordert allen Vereinen und Freiwilligenorganisationen zur Verfügung gestellt werden. Und auch jedem Verein, sollte er bei Gründung in die Hand gedrückt werden. Es gibt viele Möglichkeiten den zu verbreiten um ihn bekannt zu machen. Des würde ev. die Mehrfachgründung von Vereinen verhindern und auch wieder eine bessere Vernetzung der Freiwilligen und Freiwilligenorganisationen ermöglichen
Nachdem laut Definition die ehrenamtliche Tätigkeit im gemeinnützigen Sport, als formelle Freiwilligenarbeit eingestuft ist, sollte dies auch im Freiwilligenbericht dokumentiert werden. Der Bericht ist wichtig für Grundlagenarbeit und zukünftige Ausrichtung.
Unsere Organisation "Zeitpolster" ist als Modell angeführt, was mich sehr freut. Erfahren habe ich das aber nach Jahren und über Umwege. Wie wird der Bericht an wen vorgestellt?
Bis dato wird zum Freiwilligenbericht nur von einer regelmäßigen Erstellung gesprochen. Zielführend wäre eine entsprechende Definition dieser Regelmäßigkeit (z.B. alle 3 Jahre) um auch die Entwicklungen gut darstellen zu können und entsprechende Kommunikationsstrukturen dazu zu verfestigen.
Verstärkte Sichtbarkeit von Freiwilligkeit und gesteigertes Verständnis hinsichtlich der gesellschaftlichen Bedeutung gilt es auch durch die Verankerung im formellen Bildungswesen zu gewährleisten. Es bedarf einer intensiven Auseinandersetzung und Heranführung insbesondere junger Menschen an die Freiwilligkeit. Dazu sollen Pädagog:innen im Rahmen ihrer Aus- und Weiterbildung entsprechende Informationen und Inputs zu diesem Thema erhalten. Freiwilligkeit soll aber auch ins Schulsystem selbst eingehen und dort Sichtbarkeit entfalten. Das beinhaltet, die im neuen Lehrer:innen-Dienstrecht vorgesehenen „Abschlagstunden“ entsprechend auch für Aktivitäten im Zusammenhang mit Freiwilligkeit zu gewähren.
Freiwilligenbericht muss öffentlicher werden. Ist als Nachweis seiner/ihrer Tätigkeit für jede Freiwilligenorganisation wichtig, insbesondere als Hilfsstellung für die Politik bei Entscheidungen über Entwicklung und Planung der Zukunft. Wichtig auch zur öffentlichen Anerkennung der Freiwilligenarbeit zur Motivation. Politiker müssten fast dazu gezwungen werden diesen Bericht zu lesen um unsere Arbeit werten und honorieren zu können.
Der Freiwilligenbericht stellt eine wertvolle Ressource, insbesondere für die strategische Ausrichtung und politische Entscheidungen, dar. Gleichzeitig zeigt er eindrucksvoll die Bedeutung der Freiwilligentätigkeit in Österreich. Um diese zu verstärken, sollten im Rahmen des Berichts Daten zum volkswirtschaftlichen Nutzen und den gesellschaftlichen Auswirkungen erhoben werden.
Die Verkürzung der periodischen Abstände (von 5 auf z.B. 2 Jahre) würde bessere Lenkungsmöglichkeiten geben und auch kurzfristige Effekte (z.B. COVID-19-Krise) sichtbar machen. Bei der Erhebung sollte ein möglichst einheitliches Untersuchungsdesign beibehalten werden, um Längsschnittanalysen zu ermöglichen. Bei der Designerstellung sollten die Stakeholder eingebunden werden.
Zur größeren Sichtbarkeit könnten öffentliche Präsentationen gemeinsam mit Freiwilligenorganisationen beitragen.
Ich halte die bisher veröffentlichten Freiwilligenberichte für sehr brauchbare Informationsquellen zum Stand des Freiwilligenengagements in Österreich und verwende sie in den Lehrgängen für Freiwilligenkoordinator/innen ebenso wie für interne Fortbildungen für Mitarbeiter/innen, die mit Freiwilligen zusammenarbeiten, aber keine Koordinationsfunktion haben. Die Berichte geben einen guten Überblick und eine gute Orientierung. Wichtig ist dabei aus meiner Sicht, dass die Beiträge im Bericht von Fachleuten verfasst werden und auf wissenschaftlich solider Basis stehen. Dafür muss m.E. entsprechend auch Geld in die Hand genommen werden, um qualitätsvolle Berichte zu erhalten, die im besten Fall mit den Publikationen des deutschen Freiwilligensurveys mithalten können. Ich hielte es für angebracht, das bisher als "regelmäßig" angegebene Erscheinen neuer Berichte durch einen eindeutigen Auftrag zu ersetzen, die Berichte z.B. alle fünf oder sechs Jahre zu veröffentlichen.
Darüber hinaus wäre es für strategische Überlegungen brauchbar, wenn die statistischen Daten, die durch den Berichten vorangehende Erhebungen gewonnen werden, so differenziert wären, dass sie auch genauere Rückschlüsse auf regionale Besonderheiten zulassen würden, z.B. nach Geschlecht oder Altersgruppen in einem bestimmten Bundesland. Bzw. dass solche Auswertungen, sofern die Daten es zulassen, jeweils auch gemacht und publiziert werden.
Der FW-Bericht liefert einen guten Überblick über das Thema in Österreich. Die Inhalte sollten allen bekannt sein, die sich mit Freiwilligkeit beschäftigen. Ich arbeite jede Ausgabe durch und verwende Inhalte daraus für die Ausbildung von Freiwilligenkoordinator:innen und bei spezifischen Präsentationen innerhalb meiner FW-Organisation.
Leider sind keine spezifischen Rückschlüsse auf Bundesländer oder ausgewählte Engagementfelder möglich. Außerdem erscheint mir der Abstand zwischen den Erhebungen zu lang. Da jeder Bericht andere Schwerpunkte hat, ist weiters die Vergleichbarkeit nicht immer möglich.
Ich würde es begrüßen, wenn die Inhalte des Berichts als Podcast oder Video zur Verfügung stehen würden.
Freiwilligenbericht eindeutig Daumen hoch - eine der wenigen Informationsquellen zum freiwilligen Engagement in Österreich. Wenn das der Datenschutz zulässt wären natürlich detaillierte Daten wünschenswert - Bundesländer, Hauptregionen - müssen ja nicht im Bericht sein, aber irgendwo abrufbar. Eine stärkere Regionalisierung kann auch das Interesse an den Inhalten anheben.
Der Freiwilligenbericht ist ein guter Überblick für die Entwicklungen im Bereich Freiwilligenarbeit in Österreich, jedoch die Frequenz zu niedrig (alle 4 Jahre) und wir empfehlen eine häufigere Veröffentlichung (1x/Jahr) mit eventuell weniger detaillierten Ergebnissen.
Bei einer höheren Frequenz könnten aktuellen gesellschaftliche Dynamiken stärker und aktueller in den Bericht einfließen.
Eine neue Koordinations- und Servicestelle sollte insbesondere im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit offensiv die Anliegen der des Freiwilligen- und Vereinswesens kommunizieren. Dazu zählt Freiwilligenbericht genauso wie andere wichtige Themen. Es braucht insgesamt mehr Bewusstseinsbildung für diesen wichtigen Bereich in der Öffentlichkeit.
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