Freiwilligenpolitik mitgestalten
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Klarheit über die Instrumente und Maßnahmen des Freiwilligengesetzes herstellen
Ein großer Teil der Freiwilligenorganisationen hat noch nie von den Instrumenten und Maßnahmen des Freiwilligengesetzes gehört. Selbst bei jenen, die zumindest davon gehört haben, gibt es nur einen kleinen Anteil, der sie tatsächlich nutzt.
Wichtige Instrumente des Freiwilligengesetzes sind:
- das Freiwilligenweb
- Förderungen von Freiwilligenorganisationen und der Anerkennungsfonds
- der Nachweis über Freiwilligentätigkeiten
- der Freiwilligenbericht und
- der Österreichische Freiwilligenrat
Ein Beispiel: Beim Nachweis über Freiwilligentätigkeit (Freiwilligenpass) kommt es zu einer Vermischung von Bezeichnungen für Instrumente (Pass, Nachweis), die unterschiedliche Zwecke erfüllen. Die verschiedenen Instrumente des Freiwilligengesetzes sollten daher klar bezeichnet werden. Weiters sollte es eine übersichtliche Anleitung geben, wie diese zu verwenden sind. Ergänzend können Beispiele und Textbausteine zur Verfügung gestellt werden. Diese Informationen sollten auf einer Plattform (z.B. im Freiwilligenweb) verfügbar gemacht werden, sodass Organisationen und Freiwillige auswählen können, was für sie nützlich ist. Wenn es begleitende Maßnahmen (z.B. Workshops) gibt, sollten diese auf der selben Unterseite zu finden sein.
Sind Ihnen die Instrumente des Freiwilligengesetzes bekannt?
Welche Instrumente und Maßnahmen sind für Sie besonders, welche weniger wichtig?
Wie könnten die Instrumente und Maßnahmen des Freiwilligengesetzes unverwechselbarer und nutzerfreundlicher gemacht werden?
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Rückmeldung zur Handlungsempfehlung
Leider regelt das Freiwilligengesetz nicht das was an der Basis interessant ist und nicht wo es Probelme gibt. Wesentliche Begriffe wie Nachbarschaftshilfe sind nicht definiert. Das informelle Freiwillige Engegament wird nicht berücksichtigt. Anerkennungssysteme kommen nicht vor.
Regelungen die im Vereinsrecht in den Randziffern versteckt sind, wie z.B. Anerkennungen je Stunde (2,2 Euro, etc.) sind nicht gesetzlich geregelt. Auch deren Indezierung nicht. Diese Regelungen, die sich dann auch in Broschüren des BMF finden, werden von den Sozialversicherungen nicht akteptiert. So werden Vorstände von Vereinen ins rechtliche Nirvana geschickt und sie tragen die voll Haftung.
Sport ist besser gestellt als soziales oder Kunst. Sportvereine können 500 Euro mtl. steuerfrei an Trainer zahlen. Für soziales, Kunst, Nachbarschaftshilfen gibt es nur engste Regelungen. Ein Freiwilligengesetz sollte solche Dinge regeln. Das Gesetz mit diesem Namen sollte auch die Bedürfnisse der Freiwilligen sehen.
Ich stimme Ihnen zu, dass einige Inhalte, die "an der Basis interessant" sind im Freiwilligengesetz fehlen.
Meiner Meinung nach wäre eines der zentralsten Themen die Absicherung der Freiwilligen in Form einer österreichweiten Versicherung. Bisher gibt es zwar in einzelnen Bundesländern gute Beispiele, eine allgemeine Lösung fehlt allerdings.
Aus meiner Sicht zählt die finanzielle Anerkennung nicht zu den wesentlichen Themen.
Wertschätzung ist zwar ein zentrales Thema im Freiwilligenbereich. Es gibt aber viel bessere Wege, um diese auszudrücken als durch ein paar Euros pro Stunde.
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